Archiv für den Monat: November 2018

Tag des Lesens unter dem Motto „Friedlich miteinander“

Vom 14.-16.11.2018 fanden an der Grundschule St. Peter zum „Tag des Lesens“ die Projekttage unter dem Motto „Friedlich miteinander“ statt.

Passend zu dem Motto, unter dem das Projekt stand, freute sich die Schülerschaft der Grundschule St. Peter sehr über den Besuch des Autors und Pädagogen Armin Kaster.

„Ferdi, Lutz und ich“ heißt der Titel des Buches, aus dem der Autor zuerst den Schülern der Klassenstufen 1 und 2, gefolgt von einer zweiten Lesung für die Klassenstufen 3 und 4, vorlas.

Das Buch handelt von turbulenten Ereignissen, die der junge Hauptakteur mit seinen zwei besten Freunden erlebt. Hierbei spielen u.a. Freundschaft, Streit und Versöhnung des Trios immer wieder eine zentrale Rolle.

Die Lesung gestaltete Armin Kaster sehr anschaulich mit an die Leinwand projizierten Fotos, die den Handlungsstrang für die Kinder noch lebhafter machte. Darüber hinaus legte Armin Kaster Wert auf eine vielseitige Interaktion mit den Schülern und bezog diese aktiv mit ins Geschehen ein. Auf diese Weise erreichte der Schriftsteller seine junge Zuhörerschaft auf faszinierende Weise und motivierte sie, den unterhaltsamen Auszügen aus dem Buch gebannt zu lauschen.

Im Anschluss an diese Lesung führte Armin Kaster Workshops in den einzelnen Klassenstufen 3 und 4 durch, welche die zuvor gehörten Ereignisse der Geschichte nicht nur aufgriffen und zum vertieften und reflektierten Nachdenken anregten, sondern auch Parallelen zum eigenen Leben der Schüler thematisierten.

Ausgehend von diesem Auftakt wurde ein guter Start in die Projekttage rund das Thema „Friedliches Miteinander“ grundgelegt, welcher in den einzelnen Klassenstufen mit individuellem Schwerpunkt fortgeführt wurde.

Während die Klassen 1a und 1c „Respektvoll miteinander sprechen – Konflikten vorbeugen“ über ausgewählte Trainingsmodule der „Giraffen- und Wolfssprache“ thematisierte, arbeitete die Klasse 1b mit dem Bilderbuch „Der Regenbogenfisch“, welches vom Umgang mit Gefühlen und den Themenbereichen Freundschaft und Teilen handelte. Die Klassenstufe 2 beschäftigte sich indes mit einer Erstellung einer Projektmappe, die ebenfalls an das Thema „Freundschaft“ anknüpfte. Auch die Klassenstufe 3 vertiefte den Bereich „Freundschaften“, indem Themen wie Streitschlichtung und Friedensbrücke behandelt wurden – u.a. auch in dem Themenbereich „Ich-Du-Wir“ des aktuellen Lesebuches. Die Klassenstufe 4 fokussierte im Rahmen des projektorientierten Unterrichts die Bereiche Mobbing und Kooperationsspiele.

Diese Einzelprojekte wurden in den Klassenstufen 1 und 2 um weitere Angebote ergänzt. Frau Jaenisch, eine Zivilcourage-Trainerin von der AG Frieden, und Herr Kasner, Schulsozialarbeiter an den Ganztagsschulen der Stadt Andernach, führten diese Angebote unter dem Motto „Zivilcourage“ und „Friedliches Miteinander“.

Die Klassen 2a und 2b absolvierten hier ein zweitägiges „Fairness-Training“ unter der Leitung von Frau Jaenisch, die die Schüler behutsam und kindorientiert an das Thema heranführte. In Spielen, Rollenspielen und Gruppengesprächen wurden Themenbereiche wie „Wir sind ein Team“, „Wir hören auf unser Bauchgefühl“, „Wir sagen NEIN!“ und „Konflikte können wir lösen“ aufgegriffen und für die Kinder greifbar gemacht. Es gab viel Raum, in dem die Kinder ihre Gefühle, Meinungen und Bedenken in vertraulichen Gesprächen äußern konnten. Zusätzlich gab Frau Jaenisch den Kindern einfache, konkrete Hilfsmittel an die Hand, um in kritischen Situationen, z. B. im Falle eines Streites, einer Bedrohung oder einer Ausgrenzung, angemessen reagieren zu können. So gingen die Kinder sozial gestärkt und mit neuem Selbstvertrauen aus diesem Workshop hinaus.

Herr Kasner stellte den Kindern der Klassenstufe 1 die Geschichte um den „Kleinen Samurai“ vor, die in Japan zur hiesigen Ritterzeit zu verorten ist. Herr Kasner erarbeitete hierbei kindgerecht und handlungsorientiert die Werte und Normen der Samurai, die eben nicht nur Kämpfer, sondern im Besonderen auch als Beschützer und Bewacher des Friedens wahrgenommen wurden. Dabei trägt der „Kleine Samurai“ wie auch jeder einzelne Schüler eine geheime Kraft in sich, welche durch spielerische Kämpfe unter professioneller Begleitung spürbar wurde. Die Schüler erfuhren auf diese Weise eine besondere Form der Gewaltprävention und lernten mit Freude ihr Selbstbewusstsein- und vertrauen zu stärken. Die vielfältigen interaktiven Spiele rund um die Geschichte des „Kleinen Samurai“ verhalfen den Kindern, soziale Kompetenzen weiter zu entfalten und zusätzliche Konfliktlösestrategien anzubahnen.

Den Abschluss der gelungenen Projekttage bildeten das Schülerfrühstück und das im Anschluss veranstaltete Elterncafé in der Aula der St. Peter-Grundschule. Diese wurden mit Hilfe des Fördervereins ermöglicht, der mit viel Mühe sowohl in der Vor- sowie Nachbereitung tätig war.

Auch die Elternschaft trug durch zahlreiche Spenden an Speisen und Getränken zu diesem schönen Abschluss der Projekttage in gemütlicher Runde bei.

Ein großes Dankeschön geht daher an alle Beteiligten, die diese unvergesslichen Projekttage mit viel Engagement unterstützt und zu einem wirklichen Erlebnis für die Schüler der St. Peter-Grundschule haben werden lassen. Ganz besonderer Dank gilt auch der ADD, dem Landessportbund und dem Förderverein der St .Peter- Grundschule, die ebenfalls maßgeblich daran beteiligt waren, dieses tolle Projekt auf die Beine zu stellen.

 

Melanie Christ

Fotos: Kerstin Link

Sie ist schon etwas besonderes…

…unsere Feier zu Sankt Martin. Es entsteht immer eine besinnliche Stimmung, wenn in der Eingangshalle gemeinsam die Martinslieder unter der Gitarrenbegleitung von Frau Dubgorn gesungen werden und die Martinsgeschichte aufgeführt wird, dieses Mal mit einem wunderschönen Schattenspiel, das Frau Noga mit ihrer Religionsgruppe vorbereitet hat. 

Anschließend nehmen alle Kinder ihre selbst gebastelten Laternen, um sich auf dem Schulhof zu treffen, wo bereits ein kleines Feuer von Matthias Busenkell entfacht wurde. Da staunen natürlich besonders unsere „Kleinen“ und die Kindergartenkinder von St. Peter, die jedes Jahr mit hinzukommen. Und wie schön ist es, die Beethoven-Band immer dabei zu haben! 

Dem Förderverein ist es zu verdanken, dass sich die Kinder am Schluss der schönen Feier noch einen Zuckerbrezel teilen können. 

Manuela Reinhold

Fotos: Kerstin Link